Ausgeschnauft ?

Muss aber nicht sein, wenn man sich die Seiten zum Restaurieren durchliest...

Was macht man mit einer Lok, die eine neue Lackierung braucht?

Wie schmiere ich alte Loks richtig ab?

Was ist Zinkpest und welches Mittel hilft dagegen?

Wie rettet man hoffnungslose Fälle?

Wer hat die Ersatzteile, die ich suche?

Die Ersatzteil - Liste von Franz Nowack ist ebenfalls einsehbar !

Aus organisatorischen Gründen hat diese Rubrik ein eigenes Unterverzeichnis erhalten. Dort wird beschrieben, wie man was am besten restauriert, wo man die Ersatzteile bekommt und was es mit der Gußpest / Zinkpest auf sich hat. An konkreten Beispielen wird unter anderem die Aufarbeitung von Märklin Modellen der 800er Serie beschrieben.


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Links:

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Garry Lefevre präsentiert seine Webseite „TRIX COLLECTOR" zu Trix Twin Railway (TTR) mit vielen Angeboten alter TTR Modelle, fairen Preisen und fun pages mit guten Tipps - sehr empfehlenswert !!!

Trix Twin Railway Collectors Association
TTRCA ist die Organisation der englischen Trix Sammlerkollegen. Sehr gut organisiert und eine gute Quelle für Rat und Ersatzteile. Die englischen Trix - Modelle sind mit den deutschen Versionen technisch fast identisch. Ich bin Mitglied.

Rainer Haug hat sehr schöne Seiten zu Bub, Distler, Beckh und weiteren weniger bekannten Herstellern, die viele der hier gemachten Ausführungen vertiefen und vervollständigen. Er ist begeisterter Sammler alter Tischeisenbahnen der Spur 00.

www.mignonbahn.de Die Seiten von Helmut Denker zur Mignonbahn.

www.tischbahn.de
Interessante Seiten von Frank Ronneburg zur Tischeisenbahn. Aufbau, Betrieb und Modelle.
Viele weitere Links zu verwandten Seiten.

www.trixstadt.de
Die Seiten der Berliner Trix Express Freunde mit vielen Infos zum alten Wechselstrom-Express.
Nachbau und Interpretationen der alten Holzgebäude.

www.tischmodellbahn.de
Seiten mit vielen Bildern unserer Vorführungen von einem fleißigen Mitstreiter.
Unser Spezialist für Stube Schwebebahn, HAMO und Holzhäuser.

www.blechgleis.de
Sehr schöne Seiten von Volker Danzer über den Aufbau seiner äußerst professionellen Märklin-Vorführanlage im Stil der 50er Jahre. Beachtenswert ist die simple und geniale Konstruktion dieser sehr variablen und gut transportierbaren Schauanlage, die man auch mit kleinem Budget verwirklichen kann. Er war schon oft im Unimog Museum als Mitveranstalter bei unseren Vorführungen dabei.

Guter Lesestoff zu Trix Express sind die Seiten von Günther Krauss.
Steve White hat eine schöne TTR-Seite mit vielen Bildern und praktischen Hinweisen zur Reparatur und Pflege von TTR.

www.ig-trix-express.de
Interessengemeinschaft Trix Express, sehr rühriger Verein mit Jahrestreffen und Klubzeitung, jeder kann Mitglied werden, hier findet man eine Linkliste in die Fangemeinde von Trix Express

www.rueckerts-buchversand.de
Hier findet man viele Sammlerkataloge für Modellbahner und Blechspielzeugsammler. Sehr schnell und zuverlässig.

www.metallbaukasten.de bringt viel über die Märklin Kästen. Viele Ideen und Bilder.

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Die Testfahrt:

Ich eile die Treppe vom Bastelkeller bis zum Testraum hoch und öffne die Tür. Hier ist die lange Teststrecke. Ich kann es kaum erwarten. Zulange hatte ich auf diesen Moment hingefiebert. Das Testobjekt liegt wie ein rohes Ei in meiner Hand, dabei hatte es die letzten 70 Jahre auch ohne meinen persönlichen Schutz überstanden. Nix wie rauf auf die alten Bakelitschienen !

Ein Druck auf den Hauptschalter, und das sonore Brummen der uralten schwarzen Trafos ist zu hören. Einige leisten bis zu 3 Ampere - das ist sicher genug für mein spezielles Vorhaben. Grell leuchtende, rote Lampen signalisieren „betriebsbereit". Am wachsenden Stellwerk wird der rote Handschalter umgelegt und lautes Schnarren ertönt. Mit Leichtigkeit wirft der riesige Elektromagnet die Weichenzunge in Fahrtrichtung „geradeaus", so wie er das schon seit den 30er Jahren macht. Langsam drehe ich den Regler auf. Knarrend setzt sich die alte Lok allmählich in Bewegung - sie fährt tatsächlich ! Zunächst sehr langsam und mühsam, denn der lange Personenzug will erst in Fahrt gebracht werden. Noch sind die Lager kalt und die Fahrt sehr unwillig. Ob das Rheuma plagt? Langsam kriecht das neue Öl in die Lager und Zahnräder. Nach zwei Runden zum Aufwärmen wird der Regler am Fahrgerät bis ins letzte Drittel hochgedreht. Jetzt gilt es ! Die Fahrt wird immer schneller. Mit sausenden Rädern und fliegenden Kuppelstangen donnert der lange Zug an mir vorbei. Die Maschine wird jetzt warm und die Kraft des Motors steigt weiter an. Das laute, rhythmische „klackedieklack" der Räder auf den Bakelitgleisen wird zum dominierenden Geräusch im Raum. Unter den Schleifern fliegen gelegentlich Funken und die Elmsfeuer an den Kohlen produzieren den typischen Geruch von Ozon und warmem Öl. Nach etwa 15 Minuten wird Fahrt weggenommen und der alte Zug rollt langsam aus. Er kommt genau am Bahnhof zum Stehen. Die Motorbürsten sind kochend heiß, so wie das immer nach langen Schnellfahrten ist. Nach kurzer Zeit hört man ein Klicken, als der Umschalter in die Ruheposition zurückfällt. Fast kann man das Stampfen und Schnaufen der alten Maschine hören.

Auf den ersten Blick wirkt sie sehr grobschlächtig. Beim genaueren Hinsehen wird aber klar, dass der schon lange verstorbene Konstrukteur ganz genau wusste was er tat. Er hat die wesentlichen Merkmale der Baureihe hundertprozentig erfasst. Der Rest ist Phantasie. Und die haben wir uns sicherlich bewahrt!
Viel Phantasie war auch notwendig, um aus dem verbeulten Karton vom Dachboden der alten Dame wieder die richtigen Einzelteile herauszufischen. Kaum zu glauben, aber es war tatsächlich alles noch vorhanden. Ihr Mann hatte sie vor einiger Zeit reparieren wollen. Leider konnte er sein Vorhaben damals nicht beenden, denn manchmal ist das Schicksal grausam. Er muss sehr ordnungsliebend gewesen sein, so wie man das von alten, vornehmen Herren kennt. Schließlich fanden sich auch die passenden Wagen im Schrank. Verpackt wie etwas ganz Besonderes - und das waren sie ja auch.
Er selbst bekam als Kind nach langem Bitten diesen Zug geschenkt. Es waren harte Zeiten damals. Auch für wohlhabendere Familien. Wochenlang hatte er sich die Nase am großen Schaufenster des Händlers plattgedrückt und sich vorgestellt, wie sie zu Weihnachten in seinem Zimmer die Runden dreht. Was seine Freunde wohl dazu sagen würden? Die musste er haben !

Als wäre die Zeit spurlos vorbeigegangen. Jetzt dreht sie wieder Ihre Runden. Nicht viele haben diese Zeit so gut überstanden. Viele wurden im Krieg zerstört, genauso wie ihre großen Vorbilder. Man sagt, es gibt nur noch wenige Modelle davon, die auch tatsächlich noch fahren. Wie viele, das kann niemand sagen. Ihre Zeitgenossen stehen links und rechts daneben. Das alte Schaufenster gibt es nicht mehr und der Laden ist schon lange geschlossen. Ob einige davon zufällig vor langer Zeit  im gleichen Schaufenster ausgestellt waren? Wer weis .......